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Häusliche Krankenpflege Doris Grübe in Silbitz feiert 25-jähriges Bestehen

 
Die Häusliche Krankenpflege Doris Grübe feiert heute 25-jähriges Bestehen. Inhaberin Doris Grübe erzählt über Anfänge, Erfolge und Aussichten.
 
 
Inhaberin Doris Grübe (Mitte) mit ihrer Tochter und Pflegefachwirtin Nicole Langner (links) sowie Schwester Renate Krause als ihre Stellvertreterin. Foto: Christiane Kneisel
Inhaberin Doris Grübe (Mitte) mit ihrer Tochter und Pflegefachwirtin Nicole Langner (links) sowie Schwester Renate Krause als ihre Stellvertreterin. Foto: Christiane Kneisel
Silbitz. Heute begeht die Häusliche Krankenpflege Doris Grübe ihr 25-jähriges Jubiläum. Doris Grübe kann es selbst kaum glauben. Als wäre es gestern gewesen, erinnert sie sich an die Anfänge: „Im September 1990 besuchte ich ein Existenzgründerseminar, damals war ich in der Landambulanz in Bad Köstritz tätig. Am Ende stand für mich fest, mich selbstständig zu machen.“ Am 1. Januar 1991 ging es dann los – mit einem knallrotenWartburg und zwei Patienten. „Ich war der erste Pflegedienst in Thüringen“, erzählt sie stolz. „Da gab es noch keine Wohlfahrtsverbände, kein DRK, nichts.“ Und Doris Grübe arbeitete auch erst einmal ins Blaue hinein – es existierten noch keine Leistungsverzeichnisse.

 

Noch kein Anschluss unter dieser Nummer

Bereits am 1. Februar stellte die Existenzgründerin ihre erste Mitarbeiterin ein, die anfangs per Fahrrad auf Tour zu den Patienten ging. Letztere wurden schnell mehr, da die Ambulanzen wegbrachen. Insbesondere Diabetiker mussten versorgt werden. Verbandswechsel, Blutdruck- und Blutzuckermessungen gehörten zu den Leistungen. Und oft auch, Öfen anzuheizen. „Die Mitarbeiter haben zuerst Feuer gemacht. Denn wenn wir Leute waschen wollten, musste es in der Wohnung warm sein“, erklärt Doris Grübe. „Heute ist dies unvorstellbar und auch nicht mehr notwendig.“ Natürlich hat sich das Tätigkeitsfeld der Pflegekräfte längst geändert.

 

 
 
Am 1. Mai 91 stellte Doris Grübe Schwester Renate Krause ein. Heute ist diese die Verantwortliche Pflegedienstleiterin in der Tagespflege in Bad Köstritz. Zwischen 18 und 25 Patienten betreute das Team in der Anfangszeit. In den ersten neun Monaten hatte Doris Grübe dafür nicht mal ein Telefon. „Jeden Tag bin ich zweimal die Ärzte abgefahren und habe nachgefragt. Hatten Patienten Probleme, mussten die Angehörigen zu mir kommen und mich informieren. Bei der Telekom habe ich mich dann vors Auto gestellt und gesagt, heute fahren Sie mir nicht wieder weg, wenn Sie nicht nach Gleina kommen. Zwei Stunden standen wir. Dann hat er mir den Anschluss montiert“, erzählt die resolute Frau.

 

Nach zwei Jahren gab ihr Mann Manfred seinen Job in der Brauerei auf, um sich ganz der Büroarbeit des Pflegedienstes zu widmen. „Ohne ihn hätte ich meine Firma nicht aufbauen können. Er hat mich stets unterstützt“, ist sich Doris Grübe sicher. In den ersten zwei Jahren wurden die Rechnungen mit der Schreibmaschine geschrieben. 1994 zog der Computer ein.

 

Lange hatte das Unternehmen sein Domizil in Familie Grübes Eigenheim in Gleina. Der Keller wurde genutzt, platzte irgendwann aus allen Nähten. „In Köstritz war leider nichts zu bekommen, wir brauchten zudem viele Parkplätze. Zu Dienstberatungen stehen mittlerweile 15 Fahrzeuge am Haus“, erzählt sie. Im März 2014 zogen Doris Grübe und Team nach Silbitz. Auch sonst blieben Veränderungen und Herausforderungen nicht aus. Die wohl größte bedeutete die Einführung der Pflegeversicherung. Damit hatte das Wild-Drauflos-Pflegen ein Ende, wurde ein Leistungskatalog mit Qualitätskriterien festgelegt. Schwester Renate absolvierte 1995/96 einen einjährigen Kurs, die Chefin einen dreijährigen Kurs zur Pflegedienstleitung. „Wir waren die Ersten in der Ausbildung, die Nullserie sozusagen“, erinnert sich Doris Grübe. Mit einer Hausarbeit legte Renate Krauseden Grundstein für das erste eigene Qualitätshandbuch der Einrichtung. „Renate war die ganzen Jahre meine hundertprozentige rechte Hand. Wir haben alles gemeinsam aufgebaut, sowas findet man heute nicht noch einmal“, betont die Chefin.

 

Seit 2001 hat sie zudem eine Fachkraft für Arbeitssicherheit unter Vertrag – zur Sicherheitstechnischen Betreuung der Mitarbeiter. Und stolz berichtet sie, dass sich die Firma 2004 als erster Pflegedienst in Ostthüringen vom Tüv Rheinland zertifizieren ließ. „Tüv-Mitarbeiter begleiteten vier Wochen lang unsere Leute auf ihren Touren, prüften 500 Kriterien. Zuletzt bekamen wir den Abschluss mit 863 Punkten von möglichen 1000.“, erinnert sie sich. Zertifiziert wurde ebenso 2005 und 2006. Später kamen Prüfungen durch den Medizinischen Dienst der Krankenkasse, die es bis heute gibt und die stets mit einem „Sehr gut“ absolviert wurden. Seit 1. April 2015 betreut das Unternehmen die Tagespflege in Bad Köstritz.

 

Glücklich ist Doris Grübe insbesondere, dass 2007 Tochter Nicole Langner in die Firma, die aktuell 24 Mitarbeiter beschäftigt, einstieg. Seit 2007 unterstützt die diplomierte Pflegewirtin als stellvertretende Geschäftsführerin. Einer besonderen Aufgabe hat sichNicole Langner erst vor kurzem erfolgreich gewidmet, der Weihnachtsfeier für die Patienten. Mit über 100 Teilnehmern ist das Fest zur organisatorischen Herausforderung geworden – und erneut geglückt. Die Nachfolge ist also gesichert – wobei Doris Grübe vorerst nicht ans Aufhören denkt. „Das schützt mich vor Alzheimer.“

 

Christiane Kneisel 31.12.15 OTZ
Z0R0012979256

Adresse

Häusliche Krankenpflege & Seniorenbetreuung
Doris Grübe GmbH
Dr.- Maruschky - Straße 9
07613 Silbitz

Kontakt

Tel.: 036693/249100
Fax:  036693/249101

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